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Dreiwahl

Am Sonntag war mal wieder ein Wahltag, und zwar für drei Landtage: Die drei Länder mit Doppelnamen waren dran. In Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt durften die Wähler darüber abstimmen, wer in den nächsten Jahren in ihrem Namen im Land bestimmen sollte. Ohne, dass ich zuviel verrate: Die sogenannte Alternative ist in allen drei Landtagen vertreten.

In Konkret: In BaWü haben die Grünen wieder die meisten Stimmen erhalten, mit 30%, gefolgt von CDU (27), AfD (15), SPD (12) und FDP (8). Weitere PArteien sind nicht übner die 5%-Hürde gelangt. Da könnten nun also die grünfarbigen Konservativen mit den schwarzen Konservativen koalieren, für eine Koalition mit SPD alleine reichen die Stimmen wohl nicht.

Weiter zu RP: Da hat die SPD den größten Anteil der Stimmen mit 36%, gefolgt von CDU (32), AfD (13), FDP (6) und Grüne (5). Das sieht verdächtig nach Rot-Schwarz aus.

Und nun nach Sachsen-Anhalt: Da siegt die CDU mit knapp 30% vor AfD (24), Linke (16), SPD (11), Grüne (5). Die FDP ist mit 4,9% knapp nicht im Landtag. An Koalitionen springt mich da spontan die Schwarz-brauneblaue Kombination an, wobei die Bundes-CDU da öffentlich sich von distanziert. Was das Wert ist, dürfen wir aber aus Thüringen noch wissen, wo die CDU mit der AfD koalieren wollte, obwohl es dazu ebenfalls öffentlich lautstarke Dementis gab.

Auch ansonsten sind die öffentlichen Wortmeldungen in der Bundespolitik gewohnt dumpf. So soll der bekannt ausländerfeindliche Rechtspolitiker Seehofer bereits verkündet haben, ohne die CSU wäre die AfD ja noch stärker gewesen. Mal ganz davon abgesehen, dass derartige Konjunktive nie bewiesen werden können, vermag ich auch keine Logik zu erkennen. Diverse Unionspolitiker haben rechtsextreme Parolen propagiert (ich erinnere da nur an den NPD-Slogan aus Seehofers Verbalöffnung), und wundern sich dann, wenn Wähler lieber original Rechte Parteien wählen, anstatt die schlechte Kopie zu wählen. Dabei ist das doch genau der gleiche Grund, aus dem eine cduisierte SPD keine Chance auf ernsthafte Wählerzahlen hat.

Apropos Tolle Dinge von Rechts: Überrascht irgendwen, dass 1998 das Innenministerium Brandenburgs eine Festnahme der NSU-Mitglieder verhindert haben soll?

KI 3:1 Mensch

Spannende Nachrichten aus der Welt der Künstlichen Intelligenz: Da tritt gerade ein Rechnersystem gegen einen Menschen im Spiel Go an. Bisher galt Go als zu komplex, um es rechnerisch lösen zu können, aber offenbar hat Alphabet (früher: Google) eine Soft- und Hardware zusammen mit länglicher Lernphase für die beteiligten Neuronalen Netzwerke gefunden, die das Spiel in den ersten drei Partien des Wettbewerbs gegen den menschlichen Weltranglisten-Ersten klar gewonnen hat. Nachdem ohnehin nur fünf Partien geplant waren, ist damit auch schon klar, dass AlphaGo gewonnen hat. Immerhin das vierte Spiel konnte der menschliche Spieler Lee Sedol gewinnen, nachdem er bei den ersten drei Spielen keine erkennbare chance auf einen Sieg gehabt hat.

Ich finde ja spannend, dass es offenbar inzwischen ernsthafte Neuronale Netze gibt, die (mit dem richtigen Trainingsmaterial) Go tatsächlich durchschauen und gewinnen können. Schach ist ja bereits vor Jahrzehnten (1997?) durchgespielt gewesen, als der damalige Weltmeister Kasparow vom damaligen Supercomputer Deep blue besiegt wurde. Da frage ich mich doch spontan: Welche Denkaufgabe, bei der man mehrere Spieler gegeneinander antreten lassen kann, gibt es noch, bei der sich Menschen einen Vorteil einbilden? Philosophie fällt schon mal platt, weil es da kein erkennbares "richtig" und "falsch" gibt. So spontan fällt mir nichts ein.

Wie gut, dass die KI ja eine Alphabet-Firma ist, das wäre schon Böse, wenn es Roboter mit KI gäbe. Oh, warte, gehört nicht Boston Dynamics auch in den Alphabet-Pool? Vielleicht hätte das Video mit den BD-Robotern, die umgeschubst werden, neulich doch nciht veröffentlicht werden sollen...

ComPod #531: BERblem, Teil 3

Tech. Mit Cybershit, Einloopung, Flüchtmahn und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei: 

  • Fanboi
    • Cybershit
    • Ranware
    • Federighigung
    • Betas
    • New Rufung
    • Einloopung
  • Nichtfindweitung
  • Spam-Spam
  • Go
  • Mafia
    • Flüchtmahn
  • Space
    • SES-9
  • Am Ende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Say Hey (I Love You)'.

Länge: 47:36, 43,6 MB.

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ComPod #531: BERblem, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Regierung
    • Seehorban
    • Maizenrecht
    • Mahnble
    • Hackestag
    • Unsachen
    • Balkießung
    • Doktursel
  • Wirtschaft
    • VWetails
    • BERblem
    • Bangleer
    • NullZB
    • Nullble

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'I'm Alive (Life sounds like)'.

Länge: 43:00, 39,4 MB.

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ComPod #531: BERblem, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Schnüffel und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Terror
    • NaueNPD
    • BKIS
    • 150 Morde
    • Zschnitte
  • Schnüffel
    • Stingteil
    • Drohnland
  • FessenFail
  • Türkeitung
  • Polteil
  • Soteil

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Life is better with you'.

Länge: 42:30, 39,0 MB.

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Polfassung 2

Habt ihr das noch im Hinterkopf, wie neulich die neue Regierung von Polen das Verfassungsgericht entmachtet hat? Stellt sich raus, dass das Verfassungsgericht das verfassungswidrig findet. Die polnische Regierung soll wohl angekündigt haben, das Gericht dann eben komplett zu ignorieren. Schade, dass Polen nicht in einem internationalen Bündnis ist, über das man der Regierung unsubtil deutlich machen kann, dass Verfassungsbrüche nicht gern gesehen sind. Andererseits könnte über so ein Bündnis ja auch eigener Verfassungsbruch sankioniert werden. Das will unsere Regierung bestimmt nicht. Und so zerbröselt mal wieder ein Stück der Errungenschaften, für die wir uns eigentlich gelobt hatten

Hölle friert zu: MSSQL für Linux

Gestern ist die Hölle zugefroren. Denn Microsoft hat angekündigt, ihren Datenbankserver auch für Linux liefern zu wollen. 

Ich erinnere mich noch an die Zeit vor gut zehn Jahren, als Microsoft noch PR gegen Linux allgemein gemacht hat. ZUgegeben, seitdem hat Bill Gates die Firmenleitung an Steve Ballmer abgegeben, der die Aufgabe auch wieder abgegeben hat, aber so eine Linux-Unterstützung ist doch eine ziemliche Wende. Wenn ich mal vermuten soll: Das hat damit zu tun, dass Microsoft inzwischen nicht mehr mit dem reinen Verkauf ihrer Software verdient, sondern Abos für deren Nutzung vermietet. Und da passt eine Ausweitung auf früher abgelehnte Plattformen einfach besser rein, als wenn man darauf besteht, dass der Datenbankserver nur auf Rechnern mit dem Microsoft-Betriebssystem läuft. 

Mac-Schadware

Eine Meldung vom Sonntag: In bestimmten Downloads des Mac-Programms Transmission, mit dem per BitTorrent Daten (hust) geladen werden können, in diesem Programm also verstecke sich eine Schadsoftware. Wenn die unentdeckt bliebe, würde die nach drei Tagen anfangen, alle Dateien, an die der jeweilige Account schreibend gelangen könnte, zu verschlüsseln. Um die Dateien dann entschlüsseln zu können, müsste man einen Geldbetrag in Bitcoin an die Täter zahlen. Oder kurz: Ransomware.

Spannend an diesem Fall ist, dass das der erste weit veröffentlichte Fall einer Schadsoftware auf dem Mac ist. Oder wie der Obertroll blubbert: Code-Signing ist ja voll Bullshit. Ich fänd ja noch ganz spannend, wie die Schadsoftware in das Programm gelangen konnte. Dafür musste erstmal das eigentliche Binary in das Download-Paket, und das Hauptprogramm noch so erweitert werden, dass das Binary auch ausgeführt wird.

Fessenfail

Unerbauliche NAchmeldung zu einem Zwischenfall in einem französischen Atomkraftwerk 2014: Als öffentlich behauptet war, wie harmlos das bisschen Wasser wäre, ließen sich die Steuerstäbe gar nicht bewegen, es gab also keine Möglichkeit, die Spaltungsreaktionen sauber zu regeln. Die Schnellabschaltung hatte es da auch schon lahmgelegt, so dass das Kraftwerk zwar noch nicht ein Tschernobyl oder ein Fukushima hingelegt hat, aber nicht mehr geregelt abgeschaltet werden konnte. Keine Ahnung, wie das Kraftwerk dann wieder eingefangen wurde (größere Mengen Bor im Wasser sollen angeblich ganz gut helfen), aber die viel fiesere Frage aus meiner Sicht: Wie kam es dazu, dass die Steuerstäbe festhingen und was kann man tun, um das für die Zukunft auszuschließen? Und wenn es sowas wie Alterserscheinungen sein sollten: Wann beliebt der Betreiber denn, das nur noch grob regulierte Kraftwerk abzuschalten, von grundauf zu sanieren, und weil dann das Geld wahrscheinlich eh nicht mehr reicht, gleich abzureißen?

ComPod #530: NPfahren, Teil 3

Tech. Mit Schiebrücht, AWAfahren, Jahreslandung und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei: 

  • Fanboi
    • Schiebgeblich
    • SErücht
    • Schieberücht
    • EtherFail
    • AWAfahren
    • Betas
    • Twipport
  • Datomateil
  • DROWN
  • Facetell
  • Space
    • Jahreslandung
  • Am Ende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Dance in the Graveyards'.

Länge: 50:41, 46,5 MB.

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ComPod #530: NPfahren, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Regierung
    • Abnickrat
    • Flüschwunden
    • Brüllhofer
    • SPDroh
    • Merabscheu
    • Auflässig
  • Wirtschaft
    • Geldsperr
    • Arbeitslügenzahlen
    • PKVeuer

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Fire'.

Länge: 44:08, 40,4 MB.

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ComPod #530: NPfahren, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Schnüffel und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Terror
    • Schießhalt
    • NPfahren
    • Sicheater
    • Terrzistin
    • NPV
    • Rekrutent
    • Pressblem
    • Herrbrand
  • Schnüffel
    • BNscore
    • Regahnungslos
    • Weltdoku
    • BNtrolle
    • BNDaußen
  • Beck

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Bottom of the River'.

Länge: 41:53, 38,4 MB.

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ISS-Jahresbesatzung

Ene Meldung aus der 'wie erwartet'-Ecke: Der Russe Michail Kornijenko und der Amerikaner Scott Kelly sind nach nicht ganz einem Jahr von der ISS zurückgekehrt. NASA verkauft das zwar öffentlich immer als ganzes Jahr, aber die Beiden waren 340 Tage auf der ISS, was nach keinem halbwegs korrekten Kalender ein ganzes Jahr ergibt. Die Diskrepanz rührt daher, dass die Sojus-Kapseln, mit denen sie erst zur ISS, und nun wieder von der ISS geflogen sind, sind jeweils nur für ein halbes Jahr Nutzung ausgelegt. Diese Frist wird man sinnigerweise nur dann ausschöpfen, wenn es ernsthafte Gründe gibt, und die fehlenden 26 Tage fallen relativ nicht sehr ins Gewicht.

Was nun nach der Landung der beiden passiert, ist auch schon länger geplant: Beide müssen erstmal eine Reihe Untersuchungen über sich ergehen lassen, bevor sie sich wieder an das Leben mit einer permanent nach unten wirkenden Kraft gewöhnen müssen. Bei Kelly hat die NASA noch den Vorteil, dass dessen Zwillingsbruder das Jahr auf der Erde verbracht hat, und nun als Referenz für alle möglichen Messungen herhalten kann. Die Hoffnung ist wohl, aus den Untersuchungen Rückschlüsse ziehen zu können, die auch in der Medizin irgendwo Anwendungen finden, oder ein paar Fragen zur Funktion des menschlichen Körpers abklären können. Und auch hier scheint wieder die Werbung durch: NASA behauptet, dass da auch Daten für eine eventuelle bemannte Mission zu Asteroiden beziehungsweise Mars draus gezogen werden könne. Kann man erstmal behaupten, lässt sich ja auch schwer überprüfen.

Übrigens sind diese beiden Personen immer noch nicht die Menschen mit der längsten Aufenthaltsdauer auf einer Raumstation. Den rekord hält ein laut Allwissender Müllhalde Waleri Poljakow, der 437 Tage auf der Mir verbracht hat. Da fehlen Kornijenko und Kelly dann doch fast 100 Tage dran. Aber darauf weist lustigerweise NASA nicht hin. Warum wohl?

Augen-Mini

Heute war mal wieder ein kleiner Termin in Sachen Auge. Entsprechend dünn habe ich mich darauf auch vorbereitet. 

 Nach der Anreise (heute: S3 14:12 bis Jungfernstieg, wo 14:18 (Plan eigentlich: 14:19) ne U1 fuhr, die dann 14:42 in Langenhorn Markt ankam) hieß es am Checkin, dass irgendwas mit Tropfen auf dem Plan stünde. War mir zwar nichts bewusst von, aber okay, eine kleine Runde Tropfen wäre schon hingekommen. Wenn aber ohnehin getropft würde, könnte doch auch gleich das rechte Auge mitgetropft werden, wo das Wetter gerade so nass und unangenehm war. Entsprechend hab ich ihr das angeboten, sie wollte da aber noch bei der Ärztin fragen, bevor sie irgendwas tut. Ich hab mich dann im Wartezimmer hingesetzt, wo ein älterer Mann schon saß, und habe abgewartet. Um kurz nach 3 kam die Ärztin auch schon mich abholen. Voruntersuchung hatte es da gar keine gegeben. Die Ärztin fing dann gleich mit den Tropfen für die Druckmessung an, und hat mit ihrem MEssgerät erst rechts vermessen (14), dann links (22).

Bekanntlich ist Augendruck bis 21 normal, damit liegt links gerade außerhalb des normalen Bereichs. Dann wollte sie wissen, ob ich hohen Druck denn auch selbst bemerken würde, wo ich auf das nörgelnde Auge 2010 verwiesen habe. Wie hoch der Druck war, wusste ich nicht mehr, konnte aber darauf verweisen, dass das in der Akte stehen müsste. Tat es, der Druck war am 8.12.2010 mit 28 mein zweithöchster gemessener Wert, gleich nach der 30, die das Auge noch im Krankenhaus nach der ersten OP vorgelegt hat. Ergebnis für heute: 22 ist zwar nicht schön, aber auch nicht ernsthaft problematisch, so dass wir den Druck beobachten können, und wenn sich ein Trend abzeichnet, immer noch einschreiten können. Solange das Auge nicht schmerzt, muss man jetzt nicht sofort etwas tun. dann gab es noch die reguläre Verschreibung (wieder drei neue DuoTrav), und den nächsten Termin in drei Monaten (1.6. wird das, dann um 14:45, und dann gibt es die beidseitige Fundus-Untersuchung). damit war ich in unter 30 Minuten (10 Minuten nach geplantem Termin-Beginn) wieder aus der Praxis raus. Wenn sich der Druck jetzt nicht in Richtung zu hoch weiterentwickelt, wäre mir das aber schon recht, denn so unheimlich viele medikamentöse Wege zur Senkung des Augendrucks haben wir schon nicht mehr. Mit den Xalathan-Tropfen von Dezember 2010 bis Mai 2011 ist die reine Prostaglandin-Ecke schon mal erfolglos gewesen, wenn jetzt DuoTrav (Prostaglandin plus Beta-Blocker) nicht mehr ausreichen sollte, wäre das blöd. Und die finale Lösung (Öl raus) hat das Auge von Anfang an schon abgelehnt, weil dann die Netzhaut ziemlich schnell wieder ab wäre. Ergo: Der Druck bleibt jetzt bitte im grünen Bereich.

DROWN-SSLoch

Wir hatten schon länger kein sicherheitsloch bei SSL mehr. Wie gut, dass es da noch das inzwischen reichlich veraltete SSLv2 gibt, über das aus Servern eigentlich geheime Schlüssel rausgeholt werden können. Wenn der gleiche Schlüssel für TLS und SSLv2 verwendet wurde, kann man so auch die sichere TLS-Verbindung aufmachen. Eine gute Gelegenheit, auch SSLv2 komplett abzuschalten. Oder an eine politische Aussage angelehnt: Ein Guter Tag für Unsere Sicherheit.