Nacktscanner mit FDP-Erlaubnis
Wow, hat das lange gehalten. Die Bürgerrechtspartei, insbesondere Frau Leutheuser-Schnarrenberger als Ministerin ist gar nicht mehr so sehr gegen die sogenannten "Körperscanner". Die "Forderungen" nach Wirksamkeit und Schutz der Rechte der Gescannten kann zumindest dem Wortlaut nach auch schon der CDU-Innenpolitiker Bosbach für sich in Anspruch nehmen. Ob die Geräte überhaupt in der Lage wären, den konkreten Anschlagsversuch zu verhindern, scheint mir noch nicht endgültig geklärt.
Die Aussagen kurz nach der Wahl, dass nicht immer neue Einschränkungen der Freiheit eingeführt werden sollten, haben ja offensichtlich nicht mehr Bestand. Ich plädiere dann mal wieder dafür, dass die Damen und Herren Bundestagsabgeordnete sich einfach 'körperscannen' lassen, und die Bilder dann veröffentlicht werden. Wenn die tollen Scanner doch gar nicht gegen die Intimsphäre verstößen, dann dürften die Abgeordneten doch keine Einwände haben. Oder hab ich irgendwas verpasst?
Kommentare
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Wolfgang Damm am :
Ich sehe die Nacktscanner darum als Symbolpolitik, die dem Stimmvieh nur vorspielt seine Sicherheit verbessern zu können. Wahrscheinlich ist auch noch Wirtschaftförfderungspolitik dabei. Denn die Nacktscanner sind ja nicht billig.
Es wäre schon sehr hilfreich, die FDP wieder daran zu erinnern, dass sie auch eine Bürgerechtspartei sein will.
Ein Weg dazu wäre, wenn diese Petition gegen Nacktscanner Erfolg haben würde:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=9109