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Greenhalt

Eine Geschichte, die in der Nacht zu/am frühen Montag bekannt wurde, spielt am Flughafen Heathrow. Da ist der Partner des Journalisten Glenn Greenwald an der Weiterreise gehindert worden, und unter dem dortigen Terrorgesetz festgehalten und zur Arbeit seines Mannes befragt worden für die komplette Zeit von neun Stunden, die nach britischem Terrorgesetz ein angeblicher mutmaßlicher Terrorist festgehalten werden kann, ohne dass ein Richter das erlauben müsste.

Daraus ergeben sich für mich gleich mehrere Lektionen:

  • Großbritannien ist auch nur noch auf dem Papier ein Rechtsstaat
  • anders als Russland nimmt sich Großbritannien das Recht raus, Personen auf der Durchreise aufzuhalten
  • die Briten und/oder die Amis haben Angst vor dem, was Greenwald noch veröffentlichen könnte

Glenn Greenwald ist (wie ich finde: Zu Recht) sauer, und dürfte nochmal weniger Skrupel haben, die britische Regierung bloßzustellen. Internationale Beziehungen sind in der ganzen Schnüffelfrage komplett egal, wie man ja schon an der erzwungenen Landung des bolivianischen Präsidentenfliegers erkennen konnte, dieses Mal wurde ein brasilianischer Bürger unter fadenscheiniger Begründung festgehalten.

Die Frage, die sich mir immer wieder stellt: Wovor haben die alle so große Angst? Was fürchten die, könnte noch rauskommen? Wenn sie diplomatische Regeln komplett aushebeln, muss das etwas verdammt großes sein, bei dem ich mir einfach nicht vorstellen kann, was das sein könnte.

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