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Bastelaufgabe

Man nehme: Eine Audiodatei, in die sich versehentlich zwei (OGG-)Streams eingeschlichen haben. Dadurch kommt der VLC-Player durcheinander, und auch Audacity kann nur den ersten Stream anzeigen und bearbeiten. Dieser erste Stream ist nun unpraktischerweise auch noch äußerst uninteressant für mich. Um nun die erwünschte Information in den 128 MB zu finden, habe ich mich erstmal hingesetzt, und die Datei analysiert. Ein Ogg-Vorbis-Stream hat recht viele 'OggS'-Textschnippsel, die also nicht geeignet sind, den richtigen Stream zu finden. Praktischerweise gibt es aber kurz nach dem Beginn des Streams auch noch den Text 'vorbis', den man auch mal suchen kann. In dem Fall habe ich festgestellt, dass der in der ganzen Datei genau zwei Mal vorgekommen ist: Einmal am Anfang, bei dem uninteressanten Stream und einmal bei ungefähr 20% der Datei. Meine Vermutung ging dann dahin, dass genau da der interessante Stream anfangen könnte.

Da sich eine 128 MB-Datei schlecht in einem Editor zerteilen lässt, habe ich dann erstmal versucht, herauszufinden, wie weit in die Datei diese 20% gehen, und die Zahl 26894459,2 Bytes errechnet. die Nachkommastelle ignorierend habe ich mir die Datei dann aufgeteilt:

dd if=bigFile.ogg of=smallTest.ogg bs=26894459 count=1 skip=1

Ein Blick in die Datei ergab, dass ich nicht genau den richtigen Punkt erwischt hatte. Eine Suche ergab, dass der Text 'vorbis' sich bei Position 0xbccf0 in der Datei versteckt hielt. mit einfacher Rechenkunst kam ich dann zu diesem Befehl:

dd if=bigFile.ogg of=smallTest.ogg bs=27667819 skip=1

Dummerweise erwies sich die Datei als defekt. Es fehlten nämlich die ersten paar Bytes. ein bisschen Experimentieren brachte dann diese Befehlszeile hervor:

dd if=bigFile.ogg of=smallTest.ogg bs=27667812 skip=1

Dadurch wurden aus der ursprünglichen Datei die ersten 26 Megabyte verworfen und der Rest in eine neue Datei kopiert. Diese Datei enthielt dann auch nur noch einen einzigen Stream, und ließ sich ohne großen Aufwand in Audacity öffnen und Bearbeiten, um an die fast zwei Stunden interessanten Inhalt zu gelangen.

Lektionen der Nacht: Man kann dd verwenden, um Dateien aufzuteilen. Ogg-Vorbis ist keine Hexenkunst. Content is king.

Ich habe keine Ahnung, wie ich vorgegangen wäre, wenn ich mehrere Dateien zusammenkleben hätte sollen, aber die Aufgabe musste ich auch nicht lösen.

Fahndung nach dem Text

Okay, wie es aussieht, wirft Podshow beim Hochladen eienr MP3-Datei den USLT-Frame (=Unsynchronized lyric/text transcription) schlicht weg. Dabei scheint es auch egal zu sein, ob der Text offiziell deutsch oder englisch sein soll. Das finde ich nun ziemlich unpraktisch, um es mal höflich auszudrücken.

Nebenbei habe ich herausgefunden, dass iTunes die Shownotes für Podcasts in einem TDES-Frame parkt, den ich komischerweise nicht mit id3v2 für Linux schreiben kann. Ich vermute mal, dass es sich dabei um eine Title Description handeln könnte. Für meinen Touch-iPod wäre es mir aber sehr viel sympathischer, wenn iTunes einfach bei nicht vorhandenem oder leerem USLT den Inhalt des TDES auch als USLT-Frame ablegen würde. Dann könnte der Ersteller der Datei selbst bestimmen, ob er spezielle Notizen eintragen, oder iTunes im RSS-Feed mit den Daten versorgen will. Aber da müsste ich wahrscheinlich erstmal auf His Steveness einwirken.

unsichtbar?

Aus einem mir völlig unklaren Grund zeigt iTunes mir bei den drei Teilen der neuesten Podcastfolge keine Lyrics an. Das ist umso eigenartiger, als die Lyrics in den MP3-Dateien, die ich hochgeladen habe, noch enthalten sind. Ich versuche gerade herauszufinden, ob das Problem in iTunes oder irgendwo auf dem Server versteckt ist. Komischerweise funktioniert die Lyrics-Anzeige bei Chaosradio nämlich, und das auch auf dem iPod Touch.

Superkuh-Kräfte

Heute habe ich mal meine Superkuh-Kräfte trainiert, indem ich mich mit dem Thema Videokonvertierung für den iPod beschäftigt habe. Nach einigen Stunden Rechenzeit habe ich festgestellt, dass mpeg4-Videos recht schnell erstellt sind, aber doch teilweise recht pixelig aussehen. AVC-Videos dagegen kann man trotz Baseline-Encoding immer noch inkompatibel zum iPod hinbekommen. Das Preset für den iPod funktioniert aber doch, und ist dabei auch noch schneller. Gut zu wissen, wenn ich demnächst die Superkuh-Kräfte einsetzen will.

better and better and better

Ich hatte ja nun schon ein paar Tage Zeit, um mit meinem verbesserten iPod Touch vertraut zu werden. Seitdem ertappe ich mich andauernd dabei, dass ich das Gerät ständig dabeihaben will, alles Mögliche im Netz tun will (Twitter passt zum Beispiel wunderbar auf das Display des Touch), und insgesamt ziemlich begeistert bin. Schon vor dem Update war der Touch ja ein geniales Interface, mit dem man eine ganze Menge tun konnte, aber jetzt finde ich das Gerät noch begeisterungswürdiger. Wenn erst die Zusatzanwendungen auf Basis des SDK rauskommen, könnte der Touch noch besser werden, auch wenn ich im Moment keine Funktionalitäten vermisse.

Die Benutzungseinfachheit (ease of use) ist sogar so groß, dass ich vorhin schon äußerst unzufrieden mit meinem Handy war, weil das sich nicht genauso leicht bedienen lassen wollte. Wenn das noch eine Weile so weitergeht, bin ich demnächst reif für das iPhone.

probeweise

Ich hatte gerade einen Anfall von Experimentierfreude, und habe meinen Touch-iPod mal mit dem iTunes auf meinem MacBook Pro synchronisiert. Erfreulicherweise hat die Synchronisation mir die fünf neuen Anwendungen nicht weggenommen, die ich ja bezahlt habe. Sollte ich also wirklich mal vom Wintendo zum Mac wechseln müssen, brauche ich dabei wenigstens nicht auf die Anwendungen verzichten.

Zettel, digital

Ich habe mir gerade mal einen Spaß daraus gemacht, den Themenzettel für den nächsten Podcast in einen digitalen Zettel zu verwandeln, indem ich die papiernen Notizen in die neue Notizfunktion meines iPod Touch eingetippt habe. So lassen sich leichter Änderungen machen. Außerdem stimmt so die Reihenfolge der Einträge, weil ich die Notizen ja nicht in der Reihenfolge stehen lassen muss, in der sie mir eingefallen sind. Sehr praktisch, so ein digitaler Zettel.

gefunden

Ah, ich habe die Lyrics-Funktion in meinem Touch-iPod gefunden. Dafür habe ich mir His Steveness und seinen Vortrag angesehen, wo er das Lyrics-Feature für das iPhone mal unter ferner liefen erwähnt. 

Und zwar versteckt sich der 'Musiktext' da, wo man mit dem Touch auch in einer Datei spulen kann. Der Grund, warum ich das Feature nicht entdeckt habe vorhin, kann dann nur heißen, dass die Shownotes von iTunes ganz offensichtlich nicht in den Lyrics gespeichert werden. Ganz offensichtlich arbeitet nicht jeder so wie ich, der ich beim Fertigstellen eines Podcasts die fertigen Shownotes in Textform als Lyrics speichere. So habe ich wieder einen Grund mehr, die Quasi-Shownotes beizubehalten. Für iPhone und Touch-iPods und deren Nutzer. Und für alle anderen MP3-Player, die Lyrics anzeigen können.

Lätzchen!

Okay, ich brauche ein Lätzchen. Ich habe mir gerade das neueste iTunes (7.6) zugelegt, meinem Touch-iPod die neueste Firmware verpasst, und sogar die knapp 18 Euro in die zusätzlichen Anwendungen investiert. Und jetzt surfe ich mit dem Touch in den Mails auf meinem kleinen Mailserver hier. Okay, die Börsenkurse brauche ich nicht so dringend, aber Google Maps ist schon sehr cool, die Notizen auch, und die Wetteranwendung finde ich zwar ganz nett, aber nicht umwerfend. Wenn ich jetzt noch rauskriege, wie ich bei der Musik an die Lyrics komme, gefällt mir das Update noch besser.

in die Knie

Wer (wie ich) in diesen Tagen mal das Problem hat, dass sein BOINC für mehrere Minuten nicht reagiert, nachdem es neu gestartet wurde, sollte mal einen Blick in die diversen slots-Verzeichnisse werfen. Eventuell liegt da ein Verzeichnis 'minirosetta_database' rum. Beim Starten versucht der BOINC-Client das Verzeichnis und alle darin enthaltenen Dateien zu entsorgen, was wegen Read-Only-Attribut nicht funktioniert. Dummerweise meint der Client, für jede einzelne Datei erstmal 5 Sekunden warten zu müssen, bevor er einen weiteren (natürlich erfolglosen) Löschversuch unternimmt. Dadurch sind in meinem Fall 20 Minuten draufgegangen, in denen der BOINC Manager sich mit dem CoreClient nicht verbinden kann, und der CoreClient auch keine Tasks startet.

Verursacher des überflüssigen Verzeichnisses ist offensichtlich das Rosetta-Alpha-Projekt 'ralph@home'. Eine mögliche Lösung gibt es zwar auch schon, aber die ist heute erst eingecheckt worden, was bedeutet, dass sie weder in den BOINC-Versionen bis einschließlich 5.10.35, noch in der zur Zeit nicht offiziell freigegebenen Version 6.1.6 enthalten sein kann.

Eine manuelle Lösung besteht darin, erstmal zu schauen, ob auch nirgendwo ein rosetta Mini laufen sollte, den Client zu stoppen, und das störende Verzeichnis selbst zu löschen (oder zu verschieben). Danach startet BOINC dann auch wieder in der gewohnten Geschwindigkeit.

interessant

Hmm, irgendwas sagt mir, dass so manches, was His Steveness so ankündigt, mich auch interessieren kann:

"9:23am: New features on the iPhone: Maps with location. Web clips, customize front page, multi-user SMS, chapters for video and lyrics support"

Mindestens letzteres wünsche ich mir für meinen iPod Touch. Schnell, ich brauche ein Lätzchen!

Update 18:38:

"9:34am: iPod Touch doesn’t miss out, getting 5 new apps: mail, stocks, weather, maps + chapter/ lyric support. Will come built into each new iPod Touch, or $20 upgrade for existing users" - Hmm. Will. $20 sind doch ungefähr 5 Euro, oder? :biggrin:

Timing

Kaum bin ich faktisch damit fertig, mir die Videoaufzeichnungen vom 24C3 anzusehen, gibt es mehr Material. Wenn die Aufzeichnungen, die ich jetzt schon gesehen habe, wieder neu runtergeladen werden wollen, werde ich mir die aber trotzdem nicht ansehen. Sooo spannend finde ich die allermeisten Vorträge dann doch nicht. Und die, die ich spannend genug finde, habe ich mir schon weggesichert.