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Fälschung!

Oh! Mein! Gott!

Der vom CCC veröffentlichte Fingerabdruck, der angeblich von Innenminister Schäuble stammen sollte, stammt laut dieser absolut vertrauenswürdigen Quelle gar nicht vom Bundesinnenminister:

“Wir haben den veröffentlichten Fingerabdruck von Herrn Schäuble mit demjenigen verglichen, den wir in unserer Kundendatenbank gespeichert haben. Die Übereinstimmung liegt bei null Prozent”, teilte ein Firmensprecher des Lebensmitteldiscounters LIDL am späten Sonntag Abend mit.

Kurz darauf meldete sich auch Peter P., Mitarbeiter der Drogeriekette Schlecker zu Wort. Der veröffentlichte Fingerabdruck, so P., stamme zweifelsfrei von der 67-jährigen Schlecker-Kundin Annegret G. aus dem schwäbischen Waiblingen.

Das wirft jetzt aber einige Fragen auf: Wie kommt es, dass Annegret G. auf einem vom Minister bei einer Podiumsdiskussion benutzten Glas ihren Fingerabdruck hinterlassen konnte, der Herr Minister aber nicht? Verfügt der Minister vielleicht über keine erkennungsdienstlich ermittelbaren Fingerabdrücke? Und wenn ja, warum? Will er damit vielleicht verhindern, bei weiteren Schwarzgeldzahlungen identifizierbar zu sein? All diese Fragen werden hoffentlich am morgigen Dienstag beantwortet werden.