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Hot-Throttle

In den letzten Wochen gab es noch eine Geschichte, die mehr als Sturm im Wasserglas unterwegs war als sonstwas. Und zwar hat Apple ja neue MacBook Pro rausgelassen, die in der Maximalausstattung nicht nur Pro im Namen haben, sondern das auch erbringen zu einem Pro-Preis. Jedenfalls hat da dann vor inzwischen knapp zwei Wochen jemand ein Video veröffentlicht, laut dem der schnellste i9-Chip bei bestimmter Last (irgendwas wie Video-Export) ständig seine CPU-Geschwindigkeit reduzieren würde. Was dann natürlich auch heißt, dass der nicht mehr so schnell rechnet wie erwartet. Die erste Vermutung ging in Richtung Temperatur, weil der Videomacher das Rechengerät in einen Kühlschrank gesteckt hat, wo die CPU dann mit voller Geschwindigkeit durchgearbeitet hat.

Nach dem Wochenende haben sich dann lauter mehr oder weniger qualifizierte Internet-Veröffentlicher geäußert, wobei die Kommentare von Trollfe-artigem "Apple is eeeevil" über "da ist irgendwas im Design schiefgegangen" bis hin zu "auf gar keinen Fall kaufen!!!" gingen.

Letzten Dienstag schlug dann eine Meldung aus Apple ein: Und zwar hätten da Techniker sich mit dem Macher des Videos zusammengesetzt, um den Fehler nachzuvollziehen, und dann rausbekommen, dass irgendwas an der Hardware-Konfiguration tatsächlich falsch war. Das würde ein Extra-Software-Update beheben. Und das scheint es auch zu tun.

Nicht, dass ich in Versuchung geraten würde, mir ein Rechts-unten 15-Zoll-MacBook-Pro kaufen zu wollen, aber gut zu sehen, dass Fehler doch schnell behoben werden in manchen Firmen.